Wenn einer eine Reise tut...

Bin wieder zurück in Prespa - auch wenn ich nicht mehr daran geglaubt habe, während meiner aufregenden Reise.
Alles begann um 4 Uhr morgens in Vienna. Mit 20 cm Neuschnee und Schneefahrbahn auf der Autobahn nach Schwechat (DANKE nochmal an Kajdo&Andi fürs Hinbringen). Dann durfte ich miterleben, wie unser Flugzeug enteist wurde - spannend! Eher aufregend war dann der Start auf der schneebedeckten Startbahn - mit einer Stunde Verspätung... Da ich von vornherein nur 45 Minuten zum Umsteigen in München hatte, war da schon klar, dass ich meinen Anschlussflug verpassen würde. In München lag dann schon mein Ersatzticket bereit "via Frankfurt, wenn Sie es heute noch nach Thessaloniki schaffen wollen...". Natürlich hatten die Flieger von München und Frankfurt dann ebenfalls Verspätung; beide mit der Begründung, dass Fluggäste nicht erschienen sind deren Gepäck eingecheckt war & dieses aus dem Flugzeug entfernt werden müsse. Nach ca. 10 Stunden Reisezeit war ich dann schon 15 Min vor Thessaloniki als plötzlich die Anzeige auf 45 Minuten und der Zielflughafen auf "Athen" geändert wurde. SPANNEND!
Große Aufregung im Flieger, meine Sitznachbarin die ihr Handy während des Fluges einschaltete um ihre Tochter anzurufen - Action pur. Grund für die Flugänderung war starker Nebel in Thessaloniki, der so ungewöhnlich war, dass wir 2 Stunden keine ordentliche Auskunft bekamen. Irgendwann um 9 Uhr abends wurden wir dann wieder ins Flugzeug verfrachtet und ENDLICH ging's nach Thessaloniki. Wo natürlich mein Gepäck nicht am Rollband erschien. Allerdings tauchte es dann kurze Zeit später irgendwo auf...
Um halb 12 war ich dann endlich "angekommen" - bei Sophie, einer Freiwilligen aus Österreich in Thessaloniki, die mich umsorgte. Und am nächsten Morgen ging's mit dem Zug nach Florina, wo ich Gott-sei-Dank einen Bekannten aus Prespa getroffen habe, der gerade am Heimweg war und mich mitnahm.
Da es sein Namenstag war, lud er mich gleich auch zu sich nach Hause ein (Namenstage werden hier groß gefeiert) und nach dem gemeinsamen Dinner mit den anderen Freiwilligen und dem Austausch der "Weihnachtsgeschichten", sind Olivier und ich dieser Einladung gefolgt und haben einen typisch griechischen Abend mit Familie und Freunden von Iannis verbracht.
Jetzt sitze ich im Büro, versuche mich langsam wieder an die Arbeit zu gewöhnen - und an das entspannte Leben hier in Prespa!


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